Childlux – Achse „Non-formale Erziehung“
Das Projekt Childlux – Non-formale Bildung zielt darauf ab, die Sozialgeschichte der Kindheit in Luxemburg und – für diese Achse im Besonderen – die Entwicklung der sozialpädagogischen Betreuung hin zur non-formalen Bildung im Rahmen der wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen und der damit verbundenen Entwicklung des sozialen Sektors ab den 1970er Jahren zu dokumentieren.
In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich die Kindertagesbetreuung in Luxemburg dynamisch entwickelt und auch die öffentlichen Ausgaben für diese Einrichtungen sind deutlich gestiegen. Doch trotz dieses erheblichen Wachstums, sowohl in Bezug auf die Schaffung von Betreuungsplätzen als auch auf die qualitative Entwicklung, ist der Bereich der nicht formalen Bildung noch nicht ausreichend wissenschaftlich erforscht. Der durch die nicht formale Bildung eingeleitete Paradigmenwechsel kann nur auf der Grundlage einer historischen Beschreibung der Entwicklung der Kindheit und der Schaffung von Kinderbetreuungsangeboten durch eine Vielzahl von Anbietern im Laufe der Zeit verstanden werden.
Methodisch wird eine umfangreiche Recherche und Analyse von historischen Dokumenten durchgeführt. Diese Recherche wird durch qualitative Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen ergänzt, die maßgeblich an den Entwicklungen in der Kinderbetreuung beteiligt waren.
Der zweite Schwerpunkt des Childlux-Projekts konzentriert sich auf die historische Analyse der Kinder- und Jugendfürsorge und ist Teil des Schwerpunktbereichs D2P2.
Projektteam
Veröffentlichungen
Kooperationen
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Université du Luxembourg – C2DH