36. Kolloquium der ADMEE in Luxemburg

Vom 8. bis 10. Januar 2025 fand das jährliche Kolloquium der Association pour le Développement des Méthodologies d’Évaluation en Éducation en Europe (ADMEE-Europe) mit dem Titel Paradoxes de l’innovation en évaluation au 21e siècle statt. Die von der Universität Luxemburg organisierte und vom OEJQS und SCRIPT unterstützte Veranstaltung bot eine Plattform für den Austausch, um den raschen Wandel der Bildungssysteme zu erforschen, insbesondere die Auswirkungen aufkommender Technologien wie künstliche Intelligenz und hybride Lernplattformen auf die Bewertungspraxis.

Die Diskussionen konzentrierten sich auf fünf Hauptbereiche: Technologien für die Bewertung, Innovationen bei der Bewertung in der Hochschulbildung, Ansätze für die Berufsberatung und -eingliederung, die Vereinbarkeit von Qualität und Gerechtigkeit angesichts heterogener Zielgruppen sowie die Regulierung von Bildungs- und Wissenschaftssystemen.

Was das OEJQS betrifft, so stellte das Team, das sich mit dem Thema schulische Inklusion befasst, bestehend aus Martine Frising (OEJQS), Anne-Marie Muller (OEJQS) und Émilie Jacobs (UCLouvain), neben seiner Teilnahme am wissenschaftlichen Beirat des Kolloquiums die Ergebnisse der Evaluierung von Projekten zur schulischen Inklusion in Luxemburg (2021-2023) vor. Ihr Beitrag gehörte zum Bereich Qualität und Gerechtigkeit angesichts heterogener Zielgruppen und untersuchte, wie das Profil der Lehrkräfte, ihr kollaboratives Umfeld und ihr Engagement in Fortbildungen die Umsetzung inklusiver pädagogischer Praktiken, insbesondere die Differenzierung, beeinflussen.

Das Kolloquium stellte eine gute Gelegenheit dar, sich über Projekte auszutauschen, aber auch unsere Überlegungen durch inspirierende Gespräche mit Experten aus der Welt der Bildungsforschung zu bereichern.

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